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Bis zu einem Fünftel der Spritkosten sparen

Beitrag aus Deutsches Handwerksblatt  08.11.2012

Bis zu einem Fünftel der Spritkosten sparen

Flottenmanagement: Das Wissen, wo die Fahrzeuge wann unterwegs sind, hilft, seine Flotte effizienter einzusetzen. Malermeister Thomas Jüngst aus Burgwedel etwa spart mit einer Flottenmanagement-Lösung bis zu einem Fünftel seiner Spritkosten ein.   

von Stefan Buhren

Die exakte Planung des nächsten Arbeitstages beginnt für Thomas Jüngst schon am Vorabend. Dann stellt der Maler- und Lackierermeister aus Burgwedel bei Hannover die Routen zusammen, die seine Gesellen und Lehrlinge, aber auch er selbst nehmen sollen, um zu den Kunden zu gelangen. „Durch die Planung sind die Routen für die kürzeste und effektivste Strecke ausgelegt“, erläutert Thomas Jüngst. „So kann ich die Aufträge unter meinem Team aufteilen, dass die Strecken effizient und ohne große Umwege gefahren werden können.“ Den ersten Effekt hat der Niedersachse schon schnell festgestellt: „Die genaue Routenplanung spart uns bereits zum jetzigen Zeitpunkt jede Menge Spritkosten.“ Die liegen nach derzeitigem Stand schon bei bis zu einem Fünftel – kein schlechter Deal bei den heutigen Spritpreisen.

Hinzu kommt aber das generelle Wissen um die Standorte der Fahrzeuge. Anbieter wie im Falle von Maler Jüngst TomTom Business Solutions oder die luxemburgische SkyCom mit ihrem Webfleet bieten den großen Vorteil, dass der Betriebsinhaber jederzeit weiß, wo seine Fahrzeuge sind. Mit dem Geolokalisationssystem von SkyCom etwa kann jeder die aktuellen Standorte seiner Fahrzeuge in Echtzeit orten. Darüber hinaus lassen sich die zurückgelegten Routen prüfen und anhand der zahlreichen Berichte die Fahrtdaten der Fahrzeuge auswerten. Vorteil dieser Flottenmanagement-Lösungen: Umfangreiche Zusatzfunktionen ermöglichen es, die Systeme jederzeit an die Bedürfnisse jedes Unternehmens anzupassen.

Damit kann der Betriebsinhaber auch eine zeitnahe Disposition seiner Fahrzeuge vornehmen und durch eine optimierte Einsatzplanung Überstunden sowie Kilometerleistung reduzieren. Damit kann der Chef ganz anders planen und seine Mitarbeiter besser einsetzen. Ein Beispiel liefert der Chef des 1967 gegründeten Familienbetriebs Jüngst: „Wenn sich ein Mitarbeiter bereits auf dem Rückweg befindet und noch Zeit für einen spontanen Auftrag hätte, kann ich den Kunden selbst informieren“, erklärt Thomas Jüngst. Wenn alles passt, wird der Auftrag noch am gleichen Tag erledigt. Gleiches gilt für Materiallieferungen und Abholungen, die sich jederzeit effizient in aktuelle Touren integrieren lassen. So kann jeder die Anzahl der gefahrenen Kilometer reduzierenweil durch die optimierte Planung Leerfahrten und unnötige Wege vermieden werden. Zudem erhöht sich so die effektive Arbeitszeit der Mitarbeiter. Weil diese Systeme auch sämtliche Fahrten dokumentieren und diese Daten für eine Weiterverarbeitung bereitstellen, verringert sich mit einer solchen Lösung auch die täglich anfallende Verwaltungsarbeit. Eine weitere Gemeinsamkeit der Flottenmanagement-Lösungen wie Webfleet oder TomTomLink 510 ist die Tatsache, dass die Nutzer in der Regel die Plaung auch ortsungebunden organisieren können. Denn wenn die Inhaber selbst unterwegs sind, können sie jederzeit per Smartphone die entsprechende App antippen und sehen, wo sich gerade die Fahrzeuge befinden. Außerdem zeigen die Anwendungen die aktuelle Verkehrssituation an, wodurch sich neue Routen finden lassen. Allerdings sollten die Firmeninhaber auch immer die Mitarbeiter mit ins Boot holen. Schließlich nutzt die beste Routenplanung nichts, wenn sie nicht mitziehen. Ohnehin müssen bei Flottenmanagement-Programmen den Mitarbeitern die Ängste einer ständigen Kontroll- bzw. Überwachungsfunktion genommen werden, die immer mit einem Ortungssystem verknüpft sind. Im Gespräch mit seiner Stammmannschaft betonte Jüngst daher, dass diese Programme dazu dienen, Routen und damit Kosten zu optimieren – und traf bei seinen Leuten auf offene Ohren.

Entscheidend für den Malermeister ist aber eine weitere Rechnung: Die Anschaffung und Einbau der Lösung haben sich innerhalb eines Jahres gerechnet. Drei Stunden dauerte die Umrüstung der fünf Fahrzeuge, sodass sie nicht im Tagesgeschäft ausfielen. Und dank Spritkostenersparnus haben sich Kosten längst amortisiert. Jetzt will der Chef die nächsthöhrere Stufe austesten und auf die TomTomPro-Navis umsteigen. Der Vorteil: Die Geräte erlauben eine Kommunikation mit den Außendienstmitarbeitern, die Navigation reagiert auf Verkehrsstörungen und erfasst noch alle Wartungsintervalle der Fahrzeuge automatisch.
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