Der Wetterhahn sitzt fest auf dem Kirchturm
Nordhannoversche Zeitung, 08.04.2006
Großburgwedel. Auf dem Turm der St.-Petri-Kirchengemeinde thront nun wieder ein Wetterhahn. Die Konstruktion aus Kugel, Kartusche, Hahn und Wetterkreuz haben die Malermeister Thomas Jüngst und Hans.Michael Gorecki gestern früh auf die Kirchturmspitze gestülpt.
Bevor die vergoldete Spitze auf den Kirchturm getragen wurde, hat Pastor Andreas Böger im Gemeindehaus eine kleine Andacht für zehn Schaulustige, darunter viele Vorstandsmitglieder der St.-Petri-Kirche, gehalten. „Wir dürfen hoffen, dass der Kirchturm viele Jahrzehnte ohne Renovierung bleiben muss“, sagte Böger.
In wochenlanger, mühsamer Kleinstarbeit haben Gorecki und Jüngst die angekratzte Kirchturmspitze mit hochkarätigem Blattgold in ihrer Werkstatt in Kleinburgwedel wieder zum Strahlen gebracht – an dem Glanz ihres Werkes können sich die Burgwedeler nun täglich erfreuen. „Ein kleines Denkmal ist das für uns schon“, betone Gorecki. „Das Kirchturmdach wird in etwa zwei Wochen fertig sein“, sagte Dirk Guddert vom Amt für Bau- und Kunstpflege der Landeskirche Hannovers. Die Kupferplatten seinen bereits komplett aufgesetzt, nun müsse man noch die Falze dicht machen. (cc)